Mein Mann liebt zwar Süßigkeiten über alles, aber er haßt Zucker in herzhaften Gerichten. Da kann man ihm auch nichts vormachen oder ihn beschummeln. Ich habe es mehrfach versucht und bin gescheitert. Er schmeckt den Zucker raus.
Eine gute Tomatensauce braucht aber natürlich eine gewisse Süße. Daher brate ich zunächst langsam Zwiebelstreifen in Olivenöl an, bis sie ganz weich und richtig süß werden. Dann kann man sich den Zucker beim Abschmecken sparen.
Pizzaiola / Tomatensauce
Portionen 700 ml
Zutaten
- 2-4 EL Olivenöl
- 2 Zwiebeln, in dünne Halbmonde geschnitten (s. Tipp)
- 2 Knoblauchzehen, in dünne Scheiben geschnitten
- 2 Dosen (à 400 g) ganze Tomaten
- 1 TL getrocknete italienische Kräuter
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
- 2 Eßlöffel Olivenöl in einem hohen Kochtopf erhitzen, und die Zwiebeln etwa 20 Minuten bei milder Hitze und unter gelegentlichem Rühren braten bis sie ganz glasig und süß geworden sind. Dabei aber darauf achten, daß die Zwiebeln nicht allzu braun werden und bei Bedarf mehr Öl hinzufügen.
- Den Knoblauch dazugeben und kurz mitbraten.
- Die Tomaten in den Topf schütten. Eine Dose zur Hälfte mit Wasser füllen, durchschwenken, um den restlichen Tomatensaft zu lösen, anschließend das Wasser in die zweite Dose schütten und ebenfalls durchschwenken, um den letzten Rest des Tomatensaftes herauszuholen. Das Wasser in den Topf gießen und die Kräuter hinzufügen.
- Alles etwa 20 Minuten köcheln lassen.
- Die Sauce pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Achten Sie dabei darauf, daß die Konsistenz nicht zu flüssig und wässrig ist. Lassen Sie die Sauce in dem Fall einfach noch bis zur gewünschten Konsistenz weiterköcheln.
- Die Pizzaiola abkühlen lassen und bis zur Weiterverwendung im Kühlschrank aufbewahren.
- Die Sauce reicht für etwa 10 Pizzen. Reste können Sie einfrieren oder aber auch als Nudelsauce oder Basis für andere Gerichte verwenden.
Tipp
Falls Sie Pizza Cipolla zubereiten möchten, können Sie die Zwiebeln für die Pizza gleich mitzubereiten.