Bienenbrot

Bienenbrot

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Und wieder einmal greift man schnell zur Frischhalte- oder Alufolie, um ein paar Reste im Kühlschrank aufzubewahren, ein Brot einzuwickeln oder eine Auflaufform abzudecken. Dabei ärgere ich mich fast jedes Mal, weil ich den Anfang der Frischhaltefolie nicht finde, weil sie an sich selbst besser klebt als an allen anderen Oberflächen und sie sich einfach NIE leicht abtrennen läßt. Den Flug zum Mond haben wir schon geschafft, aber Frischhaltefolie zerteilen, ohne sie dabei in Fetzen zu reißen – NEIN. Das ist aber noch nichts im Vergleich dazu, wenn die Alufolienrolle an einem Ende leicht eingedrückt wird und von da an bei jedem Abrollen schmäler und schmäler wird, bis man nur mehr resignieren und eine neue Rolle kaufen kann. Nach dem Gebrauch wird die oft noch absolut saubere Folie entsorgt. Zwar trenne ich seit vielen Jahren brav meinen Mist, aber eigentlich wäre „vermeiden“ das Zauberwort …

So wie in unserem Blog die Rezepte unserer Omas in neuen Varianten wieder aufleben, erlebt bei hey bee ein weiteres großartiges Produkt unserer Großmütter ein Revival, um den verhaßten Müll zu reduzieren: Bienenwachstücher, die den gleichen Zweck erfüllen wie die Folien, sich leicht wieder säubern lassen, lange wiederverwendbar sind und sich irgendwann in ferner Zukunft nachhaltig auf dem Kompost oder als Anzündhilfe für den Grill entsorgen lassen. Und außerdem sind die Bienenwachstücher viel schöner als die Folien.

Als kleine Hommage haben wir für Katharina und Rebecca von hey bee ein Bienenbrot in Wabenform kreiert – mit einem guten Schuß Honig und der festen Absicht, viel mehr für unsere Umwelt zu tun.

Bienenbrot
Zubereitung 40 Minuten
Garzeit 30 Minuten
Gehzeit 1 Stunde
Portionen 1 Bienenbrot

Zutaten

  • 21 g frische Hefe
  • 350 ml lauwarmes Wasser
  • 400 g Dinkelmehl
  • 100 g Weizenvollkornmehl
  • 1 TL Salz
  • 2 EL Rapsöl
  • 1 EL Honig
  • 3 EL Butter
  • 2 Bögen Backpapier

Zubereitung

  • Die Hefe gründlich im Wasser auflösen. Am einfachsten gelingt dies mit den Fingern, da man dann am besten spürt, wenn sich die Hefe aufgelöst hat. Die Mischung ruhen lassen, während man die anderen Zutaten vorbereitet.
  • Die beiden Sorten Mehl und das Salz in einer großen Rührschüssel mischen, und in der Mitte eine Mulde bilden, in die man das Hefewasser, das Rapsöl und den Honig hinein gibt. Die Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten, mit dem Handmixer dauert dies etwa zehn Minuten. Mithilfe eines Eßlöffels oder Teigschabers den Teig von den Seiten der Schüssel schaben und halbwegs zu einer Kugel formen. Die Schüssel mit einem Küchentuch abdecken, und den Teig 45 Minuten an einem warmen, vor Zugluft geschützten Ort gehen lassen.
  • Den Boden und Rand einer quadratischen Back- oder Auflaufform von ca. 25 x 25 cm mit einem Eßlöffel Butter einfetten.
  • Nun muß der Teig in 19 gleich große Stücke geteilt werden (s. Tipp). Die einzelnen Stücke mit leicht bemehlten Händen erst zu einer Kugel rollen, und die Kugel anschließend in eine sechseckige Form bringen, indem man sie am oberen und unteren Rand leicht flachdrückt und die Seiten nach außen leicht spitz formt. Das klingt komplizierter als es ist, und man muß es auch nicht allzu genau nehmen, die Optik des fertigen Brotes wird trotzdem gut aussehen.
  • Die erste Teigwabe platziert man am oberen Rand der gefetteten Form genau in der Mitte, zwei weitere Portionen mit kleinem Abstand jeweils links und rechts daneben. In die nächste Reihe kommen vier Portionen, mit kleinem Abstand leicht eingepaßt in die freien Ecken, die durch die erste Reihe entstanden sind. In die dritte Reihe, die in der Mitte der Form sein sollte, kommen fünf Teigwaben, in die vierte wieder vier und in die fünfte Reihe, am unteren Rand der Form, wieder drei.
  • Nun noch die zwei Bögen Backpapier halbieren, jedes der vier Stücke zu einer Art Keil formen und in die Ecken der Form pressen, damit der Teig beim Backen nicht bis in die Ecken der Form aufgehen kann und die Wabenform erhalten bleibt. Den zweiten Eßlöffel Butter in kleinen Flöckchen auf den Schnittstellen der Waben verteilen. Die Form mit einem Tuch abdecken, und den Teig nochmals 15 Minuten gehen lassen.
  • Währenddessen den Backofen auf 190° Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Die Form in den Ofen geben, und das Brot 30 Minuten backen bis es schön goldgelb geworden ist.
  • Den restlichen Eßlöffel Butter in einem kleinen Topf schmelzen, und das Brot, sobald es aus dem Ofen kommt, mit der flüssigen Butter bestreichen, damit es schön glänzt.
  • Das Bienenbrot noch etwa 45 Minuten in der Form abkühlen lassen und dann vorsichtig stürzen.

Tipp

Das Aufteilen in 19 gleich große Stücke kann man natürlich nach Gefühl machen, wenn Sie aber möchten, daß die „Waben“ möglichst gleichmäßig werden, wiegen Sie einfach den gesamten Teig ab, und teilen Sie die Grammzahl durch 19. In meinem Fall zum Beispiel wog der Teig 874 Gramm, geteilt durch 19 ergibt 46 Gramm. Nun in einer kleinen, mit etwas Mehl ausgestreuten Schüssel Teigportionen von je 46 Gramm abwiegen.
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